Montag, 15. Juni 2009

15.06.2009

Der Geirangerfjord von einem Aussichtspunkt auf dem Weg zum Dalsnibba.

Die mautpflichtige Strasse zum Gipfel des Dalsnibba.

Berge am Ufer der mit der "Lofoten" durchfahrenen Fjorden.


Unser Hurtigrutenschiff "Lofoten"


Heute haben wir uns (Brigitte und ich) vorgenommen mit einem Hurtigrutenschiff eine Ettape zu fahren. Wir haben uns auf die Rute Alesund nach Geiranger geeinigt. In den Sommermonaten fährt das nordgehende Schiff nur für die Touristen den Abstecher (Alesund - Geiranger - Alesund). Wir werden in Geiranger von Bord gehen. Aber nun der Reihe nach: Unser Schiff legt um 9.30 Uhr in Alesund ab, also wird uns Norbert rechtzeitig dort hinbringen. Da sich Norbert gut auskennt finden wir den im Stadtplan ausgewiesenen Kai der Hurtigruten auf anhieb. Leider legt aber das Schiff dort nicht an. Wir müssen uns wieder auf den Weg machen und finden uns auch dort hin. Das Schiff ist auch schon beim Anlegemanöver, leider ist die Enttäuschung gross bei Gitti (sie wollte mit einem "neuen" Schiff der Rute fahren und hatte den Termin des Ausfluges auf genau diesen Tag gelegt) denn es kam die "Lofoten", eines der älteren und kleineren Schiffe. Da wir nun mal da waren, wurde eben mit diesem Schiff gefahren. Nach dem Kauf der Fahrkarten an Bord haben wir uns einen ruhiges Plätzchen gesucht und harten der Dinge die da auf uns zukommen sollten.
Das Schiff legte pünktlich vom Kai ab und begab sich bei herrlichem Sonnenschein auf die vier stündige Reise nach Geiranger am Ende des gleichnamigen Fjordes. Leider erlaubte der kalte Wind keinen dauerhaften Aufenthalt auf dem Deck. Regen und Sonnenschein wechselten sich auf der Fahrt immer wieder einander ab. Wir genossen die grandiosen Landschaften und schossen viele Fotos. Bei der Einfahrt in den Geirangerfjord zeigte sich zum Glück aller die Sonne, diesen Teil der Fahrt haben wir bei einem früheren Besuch schon einmal vom Fjord aus gesehen. Es ist beeindruckend wenn so ein grosses Schiff in so eine enge Schlucht einfährt. Die markanten Wasserfälle wie die "Sieben Schwestern" und die "Flasche" sind schon wunderschöne Naturschauspiele. Am Ende des Fjords angekommen, müssen die Ausflügler und Passagiere der "Lofoten" ausgebotet werden. Auch waren noch weitere drei grosse Kreuzfahrtschiffe dabei ihre Passagiere an Land zubringen. An Land angekommen wurden wir von dem Rest unserer Norwegenurlauber begrüsst. Ein kurzer Blick in die Andenkenläden sagte uns: hier nicht! Ein entsetzliches Gewühle in den Läden konnte uns nur abschrecken. Wir suchten unsere Autos auf und begaben uns auf den Weg zum Weg zum Dalsnibba (1494 m über NN). Von dort aus kann man über den Geirangerfjord sehen, aber nur wenn das Wetter es will. Am Beginn des letzten Aufstieges (400 m vor dem Gipfel) war der See noch mit einer dicken Eisschicht bedeckt. Die Strasse (Schotterweg) ist mautpflichtig. Wir wurden auch mächtig enttäuscht (Wetter), denn die Sicht war gleich null. Der Gipfel war bei null Grad und Schneefall in dichte Wolken gehüllt. Schneewehen von mehr als drei Metern an den Strassenrändern erinnerten und nicht an den Sommer der vom Kalender her angesagt ist! Also nach dem wir nach einer abenteuerlichem Fahrt oben gesund angekommen waren, rein in den Andenkenshop, kurz aufwärmen und dann wieder runter. Nun fuhren wir zurück nach Geiranger und an der anderen Seite des Tales weiter in Richtung der Trollstiegen, dann nach Andalsnes und wieder Richtung in Richtung Ferienhaus. Dort kamen wir gegen 20.00 Uhr geschafft, aber mit vielen neuen Eindrücken von diesem schönen Land, wieder an.

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